Nachdem der Bundesverband im letzten Jahr Ausbildungsvorschriften für die Ausbildung zum DLRG-Sprechfunker herausgegeben hat, wurden nun bei uns im Bezirk zwei Termine für eine DLRG-Sprechfunkunterweisung, einem DLRG-Sprechfunk-Lehrgang sowie einem BOS-Sprechfunk-Lehrgang – digital – erfolgreich angeboten. Dazu wurden die dafür erstellten Präsentationen erstmalig getestet. 

Der Bezirk ist nun um insgesamt 19 Wasserretter mit einer Sprechfunkunterweisung, 15 DLRG-Sprechfunker und 9 BOS-Sprechfunker – digital – reicher, die in ihren Ortsgruppen im Wasserrettungsdienst und in der örtlichen Gefahrenabwehr eingesetzt werden können. Einige Teilnehmer haben gleich an mehreren Ausbildungsgängen, 4 sogar an allen teilgenommen, sodass sie nun voll ausgebildet sind.

Alle Ausbildungen bauen aufeinander auf und waren in den morgigen Stunden durch eine praktisch orientierte Theorie-Ausbildung geprägt. Dabei ging es um einige rechtliche und physikalische Grundlagen, Sprechfunk-Abwicklung und Funkbetrieb sowie Gerätekunde. Für die Digitalfunk-Ausbildung kam dann noch Kartenkunde zur Navigation nach UTM-Koordinaten hinzu.

Nach einem guten Mittagessen ging es dann in die Praxis, in der die Teilnehmer anfangs kurze Funkgespräche ohne wie auch mit Funkgeräten absolvierten. Weiter ging‘s mit Funksprüchen aus dem Wasserrettungsdienst- bzw. Gefahrenabwehr-Alltag. Diese wurden hauptsächlich durch kleine Einsatz-Aufträge mit den DLRG-Fahrzeugen im Raum Borken erledigt.

Ausgebildet wurden die jungen Sprechfunker durch ein bis zu fünfköpfiges Ausbilderteam unter der Leitung von Nils Becker (Bezirks-Fachwart IuK und Ausbilder). Das Ausbilderteam bestand aus den 3 Ausbilder-Anwärter Robin Kremer, Maik Roth und Hendrik Abbing aus der Ortsgruppe Stadtlohn sowie der Ausbilderin Barbara Sennekamp der DLRG OG Dülmen. Die drei Anwärter werden voraussichtlich im nächsten Jahr ihre Prüfung beim LV Westfalen absolvieren und unterstützen dann den Fachbereich IuK im Bezirk.